Das Stadthaus aus der späten Gründerzeit trägt mit seiner charaktervollen Ziegelfassade und den feinen Stuckelementen die Handschrift einer Epoche, in der Handwerk und Gestaltung eng miteinander verbunden waren.
Das Gebäude zeigt, wie durch behutsame Sanierung und sensible Planung die ursprüngliche architektonische Qualität wieder erfahrbar wird.

Die Ziegelfassade mit ihren Brüstungen und Stuckdetails ist sorgfältig aufgearbeitet und in ihrer ursprünglichen Wirkung betont. Der farblich abgesetzte Stuck unterstreicht das Zusammenspiel von Material und Detail.

Im Inneren verbindet das Haus historische Strukturen mit einer klaren, atmosphärischen Raumgestaltung. Architektur, Innenarchitektur und Lichtplanung greifen präzise ineinander und bilden ein harmonisches Gesamtkonzept, das Bestand und Gegenwart vereint.

Das Projekt steht für Respekt vor der vorhandenen Substanz, ein klares gestalterisches Konzept und den Anspruch, historische Bausubstanz in ihrer Qualität sichtbar zu machen.